Darmstadt vor dem entscheidenden Schritt
So langsam geht es nun auch für den SV Darmstadt 98 in die entscheidende Saisonphase. Der Klassenerhalt in der Dritten Liga ist für den Aufsteiger aus der Regionalliga Süd das erklärte Saisonziel. Nun geht es auch darum endlich die lange Zeit vermisste Konstanz in die Leistungen zu bekommen, weil auf einen Sieg meist eine Niederlage folgte. Die 1:2 Auswärtspleite beim direkten Konkurrenten aus Jena war unnötig wie bitter zugleich. Jetzt muss gepunktet werden.
Datum der Veröffentlichung: 18.04.2012 21:01 Uhr | Autor: Henning Klefisch
So äußert sich der absolute Leistungsträger auch mit deutlicher Kritik gegen seine Mannschaftskameraden, wenn er sagt: „Beim 1:1 zuletzt gegen Oberhausen und in Jena hat die Leistung nicht gestimmt.“ Die vorherigen Spiele jedoch, die deutlich besser bestritten wurden, erwähnt er in diesem Zusammenhang nicht. Vielleicht ein psychologisches Spiel, um seine Mannschaftskameraden ein wenig zu motivieren. Denn die Statistik zuvor spricht klar für den ehemaligen Bundesligisten. So war der SV 98 in sechs Spielen zuvor ohne Niederlage geblieben und bot auch höchst ansehnliche Leistungen. Was jedoch als negativ vermerkt werden muss, ist die Tatsache, dass allein gegen den Aufstiegsanwärter aus Heidenheim ein dreifacher Punktgewinn herausgesprungen ist. Deutlich zu wenig, um den Klassenerhalt schon frühzeitig zu erreichen, wie anfangs angedacht.
Trotz der ganzen Kritik möchte der Spielführer auch lobend erwähnen, dass die bisherige Saison mit 42 erreichten Punkten als Erfolg zu werten ist. Aus eigener Kraft kann der Klassenerhalt noch erreicht werden. Ein Privileg, welches bei den bescheidenen finanziellen Mitteln rund um das altehrwürdige Böllenfalltor nicht hoch genug einzuschätzen ist. Trotzdem möchte er sich mit großen Lobeshymen bewusst zurückhalten: „Aber wirklich davon sprechen können wir erst, wenn der Klassenerhalt gepackt ist.“
Die große Bedeutung des kommenden Spiels ist ihm definitiv bewusst, wenn er sagt: „Mit einem Dreier können wir den Klassenerhalt sichern.“ Mit voller Optimismus sieht er das nächste Spiel gegen den Tabellen-17.: „Wir brauchen drei Punkte aus den restlichen drei Spielen. Ich bin fest überzeugt, dass wir die gegen Babelsberg holen.“
Auch sieht er extrem positiv, „dass wir vier Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze haben.“
Ein Rezept hat er auch schon: „Gegen Babelsberg sind die üblichen und bekannten Tugenden im Abstiegskampf gefragt“, schätzt er realistisch die Erfolgsmöglichkeiten ein. Dabei sieht er sich auch mit der besonderen Rolle des Spielführers konfrontiert: „Meine Aufgabe ist es, dafür zu sorgen, dass die Spannung hochgehalten wird und wir alle Nebensächlichkeiten vergessen“, so erklärt er seine Aufgabe auch neben dem Spielfeld. Und weiter: „Wir werden viel untereinander und miteinander reden.“
Was letztlich zählt sind drei Punkte auf dem Platz. Am besten werden gegen Babelsberg alle Zweifel besiegt.
Quelle: www.fr-online.de
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